Bildungsfonds
Bildungsfonds – Bares Geld für die spätere Karriere
Seit einigen Jahren gibt es neben den klassischen Formen der Kreditaufnahme oder des Darlehens die Alternative des Bildungsfonds. Doch wer in den Genuss einer des Bildungsfonds kommen will, muss sich einem strengen Auswahlverfahren stellen.
Seit einigen Jahren gibt es eine neue Form zur Studienfinanzierung in Deutschland: einen Bildungsfonds. Dabei investieren Geldgeber und Förderer aus Unternehmen, Stiftungen oder mit privatem Hintergrund ihr Kapital in einen Bildungsfonds. Dieser Bildungsfonds wird zweckgebunden an ausgewählte Studierende ausgezahlt. Die Finanzierung des Ausfallrisikos (nicht zurückgezahlte Bildungsfonds) wird über den Fonds getragen.
In den USA, wo erste Bildungsfonds in den 1990er Jahren gegründet wurden, gibt es Bildungsfonds. Diese Bildungsfonds funktionieren wie normale Wertpapiere. In Deutschland gab es die ersten Bildungsfonds an privaten Hochschulen. Inzwischen gibt es auch einige bundesweite Bildungsfonds-Initiativen und firmeneigene Modelle.
Bildungsfonds – Was ist das?
Bildungsfonds wollen, wie andere Studienfinanzierungsangebote, den Studierenden ein fokussiertes, effizientes und erfolgreiches Studium ermöglichen. Während des Studiums werden Studierende in der Regel mit bis zu 1000 Euro für Lebenshaltungskosten oder Studiengebühren durch den Bildungsfonds unterstützt. Manche Bildungsfonds bieten auch höhere Einmalzahlungen beispielsweise zur Finanzierung eines Auslandsaufenthalts oder einer größeren Anschaffung an.
Nach dem Studium und einem erfolgreichen Berufseinstieg zahlen die Absolventen im Rahmen ihres individuellen Studienförderungsvertrags einen festgelegten Prozentsatz ihres Bruttoeinkommens an den Bildungsfonds zurück. Die flexible Rückzahldauer und –höhe des Bildundsfonds richtet sich nach den jeweiligen Auswahlkriterien, den Karriereaussichten und den Verdienstentwicklungen.