Bankkredit – Kredithaie lauern überall

Hohe Studiengebühren und neue Strukturen der Hochschulgänge machen es immer schwerer den benötigten (Studenten-)Lebensunterhalt selbst aufzubringen. Wer nicht unterstützt wird, dem bleibt oft nur, einen Bankkredit aufzunehmen – mit Zins und Zinseszins.

Bildungskredit, Studium, Finanzierung, Kredit, Bankkredit

Wer unabhängig von staatlichen Vorgaben und Förderungen einen Bankkredit zur Finanzierung der Ausbildung aufnehmen möchte, hat auch ganz regulär bei Banken die Möglichkeit dazu, einen Bankkredit aufzunehmen. Die haben schnell das Geschäft gewittert und bieten den Bankkredit zu dem Zweck der Ausbildungsfinanzierung an, meist bezeichnet als Bildungskredite, Studentenkredite oder auch Studiendarlehen. Das besondere an diesen erst seit einigen Jahren verfügbaren Bankkredit ist meist die Auszahlung in monatlichen Beträgen – dieser besondere Bankkredit ist eben das, was Studierende für ihr Studentenleben brauchen – im Gegensatz zur Auszahlung einer großen Summe auf einen Schlag. Anbieter für einen solchen Bankkredit gibt es viele. Über die unterschiedlichen Angebote sollte man sich vor dem Abschluss für einen Bankkredit ausführlich informieren, denn die Aufnahme für einen Bankkredit sollte gut durchdacht sein.

Entscheidend für die Wahl des geeigneten Kreditinstitutes sind die Konditionen für den Bankkredit und dafür die Bedürfnisse des sich Bildenden mit Wunsch einer Kreditunterstützung. Dies beginnt mit der Summe, die der Aufnehmer des Bankkredit monatlich benötigt, um die Ausbildung zu finanzieren. Diese Summe sollte sorgfältig berechnet sein und sich möglichst genau um die Summe handeln, an der es zum Decken der monatlichen Ausgaben fehlt. Der Bankkredit sollte nicht höher ausfallen, als nötig. Schließlich muss jeder Euro des Bankkredit um Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden. Wie bei jedem Bankkredit muss verglichen werden, wie hoch der Zinssatz für den Bankkredit liegt und wie sonstige Konditionen für den Bankkredit aussehen. Auch bei den Bildungskrediten gibt es große Unterschiede.


Der Bankkredit - von der Auszahlung zum Zinseszins

Die Verzinsung für den Bankkredit liegt meist zwischen 5,5 und 8,9 Prozent effektiver Jahreszins. Üblich ist bei dem Bankkredit auch ein sich verändernder Zinssatz: während der Auszahlungszeit noch recht niedrig, erhöht sich dieser, wenn diese Zeit beendet ist und die Berufsfindungs- oder Tilgungsphase für den Bankkredit beginnt. Nun steht dann auf die volle Summe der in den letzten Jahren ausbezahlten Monatsbeträge die hohe Verzinsung an. Dadurch lassen sich die Zinssätze für den Bankkredit oft recht schwer vergleichen. Häufig beginnt nach Beendigung des Studiums zunächst eine Phase in der noch nicht getilgt wird, je nach Bankkredit ist festgelegt bis wann spätestens der ganze Bankkredit getilgt sein muss und wie lange maximal tilgungsfrei verbracht werden kann.

Bei Bankkrediten zur Studienfinanzierung findet sich häufig ein Höchstalter von 30 Jahren, bei manchen Banken auch von 26 oder 28 Jahren. Während bei dem einen Bankkredit eine jährliche Ratenanpassung entsprechend der Bedürfnisse möglich ist, gibt es andere, die einem Dispositionskredit ähnlich auszahlen: Bis zu einer maximalen monatlichen Summe kann sich dann je nach Bedarf am Bankkredit bedient werden. Dies macht vor allem für diejenigen Sinn, die ihren monatlichen Bedarf nicht exakt einschätzen können oder bei denen von Monat zu Monat verschiedener Bedarf besteht. Während manche Bankkredite höchstens drei Jahre mit den monatlichen Leihgaben rausrücken, verleihen andere sieben Jahre oder ganz nach Bedarf. Nicht selten fällt eine Bearbeitungsgebühr für den Bankkredit an.

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