Pinkwarts Stipendienmodell in Diskussion
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Pinkwarts Stipendienmodell in Diskussion
Andreas Pinkwart (FDP), Wissenschaftsminister von NRW, macht kräftig Werbung für sein neues Studienmodell für begabte Studenten. Die Sozialdemokraten laufen gegen den Vorschlag Sturm und favorisieren stattdessen das Bafög und die Stipendien der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Nach Pinkwarts Modell sollen künftig die besten 10 Prozent der Studierenden mit jeweils 300 Euro im Monat unterstützt werden. Das Geld soll anteilig zu jeweils 50 Prozent von der Wirtschaft und vom Staat kommen. Ursprünglich hatte Pinkwart sogar einen Anteil von zwei Dritteln aus Wirtschaftsmitteln für sein Modell vorgesehen, doch erntete er damit bei den Wirtschaftsvertretern keine großen Begeisterungsstürme, so dass er zur Fift-fifty-Lösung überging. Kritiker werfen Pinkwart vor, sein Modell wäre ein exklusives System für wirtschaftsstarke Bundesländer – eine Umsetzung im Osten sei unrealistisch.
Auch wenn die Umsetzung auf Bundesebene eher fragwürdig ist, kommen die besten Studenten in NRW ab dem kommenden Wintersemester in den Genuss des neuen Stipendiensystems.