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Freiburger Studierende starten neuen Gebührenboykott

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Freiburger Studierende starten neuen Gebührenboykott

 

Aufgrund neuer Belege für die abschreckende Wirkung von Studiengebühren wollen Studenten in Freiburg erneut einen Gebührenboykott versuchen. Begründet wird dies mit dem Umstand, dass sich die Situation an den Hochschulen durch die Einführung der Studiengebühren nicht entscheidend verbessert hat.

In einer studentischen Volksversammlung an der Universität Freiburg am 31.10. wurde mit großer Mehrheit beschlossen, die Gebühren für das kommende Sommersemester zu boykottieren. Auch die Studierenden der Katholischen Fachhochschule und der Pädagogische Hochschule beschlossen einen Boykott.

Bisher machten immer nur die eher kleinen Hochschulen durch einen Boykott auf sich aufmerksam. Die Einflussnahme auf die große Politik war somit eher bescheiden. Interessant ist nun, was die Studenten einer großen Universität bewegen können. An den Freiburger Hochschulen soll es jedoch nicht nur einen Boykott der Studiengebühren geben. Die Aktionen sind vielmehr Teil einer Kampagne, die sich neben den unvermeidlichen Demonstrationen zum Beispiel auch in Form von Straßentheater oder Filmen ausdrückt. Der Protest soll nicht nur an den Bildungsstätten stattfinden, sondern auch in die Stadt und damit in die Öffentlichkeit getragen werden.

Die Spannung steigt: Sind die Proteste erfolgreich und schließen sich noch andere Hochschulen in Baden-Württemberg oder sogar bundesweit an?  


13.11.08