Alternative Jobben?
Alternative Jobben?
Wer sich durch Jobben das komplette Studium finanzieren will, hat es schwer. Einiges sollte er dabei auf jeden Fall beachten. Doch auch beim klassische Nebenjob fürs „Geld dazu verdienen“ sind ein paar Besonderheiten des studentischen Jobbens zu berücksichtigen.
Für knapp fünf Prozent der Studenten ist Jobben die einzige Geldquelle. Viele Studenten können auf das Jobben neber dem Studium nicht verzichten. Jobben gehört zum Alltag von den meisten Studenten dazu. Das hat die 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes ergeben. Es ist nicht einfach, sich sein Studium alleine durch Jobben zu finanzieren. Am besten geht das noch in Teilzeit. So bleibt noch genügen Zeit zum Jobben. Das bieten einige Unis, vor allem Fernhochschulen an. Aber es lohnt sich auch, im Studentensekretariat der Präsenz-Uni nachzufragen. Jobben und Studium kommen sich jedoch oft in die Quere.
Hilfreich, um den kompletten Lebensunterhalt durch Jobben zu verdienen, ist eine vorher abgeschlossene Berufsausbildung. Manche Studenten jobben so beispielsweise in der Nachtschicht im Krankenhaus oder in pädagogischen Einrichtungen, andere jobben drei Tage die Woche in einer Firma und studieren die restlichen Tage vor Ort (was zu Schwierigkeiten mit dem Stundenplan führen kann) oder im Fernstudium. Das Jobben nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch. Fernstudiengänge sind speziell für das Studieren neben dem Beruf konzipiert.
Die Studienfinanzierung ist in der Regel eine Mischfinanzierung, wie aus der Sozialerhebung des Studentenwerkes hervorgeht. Fast zwei Drittel aller Studenten jobben danach, um ihr Studium teilweise zu finanzieren, also sich etwas dazuzuverdienen - 30 Prozent sogar mehr als 16 Stunden pro Woche. Aber Vorsicht: Das Jobben kann das Studium deutlich in die Länge ziehen. Denn das Jobben benötigt viel Zeit und Energie, die dann nicht mehr für das Lernen vorhanden ist. Gerade in Abschlussphasen sollten Studierende also über alternative Finanzierungsmodelle als das Jobben nachdenken.